MSPO 2017: Plattform

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Jan 26, 2024

MSPO 2017: Plattform

Maksymilian Dura 06.09.2017 11:25 Das zur PGZ-Gruppe gehörende Unternehmen PCO SA ist nicht nur Anbieter individueller Wärme- und Nachtsichtsysteme, sondern bietet auch umfassende Beobachtungs- und Warnsysteme

Maksymilian Dura 06.09.2017 11:25

Das zur PGZ-Gruppe gehörende Unternehmen PCO SA ist nicht nur Anbieter individueller Wärme- und Nachtsichtsysteme, sondern bietet auch umfassende Beobachtungs- und Warnsysteme an, die in eine Vielzahl von Militärfahrzeugplattformen integriert werden können.

Das Angebot des Unternehmens PCO umfasst eine breite Palette von Produkten für Militärfahrzeuge und Waffensysteme, die von Beobachtungssuiten über Feuerleitsuiten bis hin zu Selbstschutzsuiten reichen. Eines der besonderen Merkmale der vorgestellten Lösungen ist die breite Anwendung polnischer Komponenten, darunter Wärmebildkameras, die in den IR-Bandbreiten MWIR und LWIR betrieben werden.

SOD 360-Grad-Beobachtungssystem

Das SOD-System wurde zum ersten Mal an Bord der selbstfahrenden Mörserplattform M120K Rak installiert. Es soll jedoch auch bei den modernisierten Kampfpanzern PT-91M2 zum Einsatz kommen. Die oben genannte Lösung wurde in einer rekordverdächtigen Zeitspanne von sechs Monaten entwickelt, beginnend mit dem Zeitpunkt, als die polnischen Streitkräfte die entsprechenden Anforderungen definierten. Dies war dank der Erfahrungen und Kompetenzen möglich, die das Unternehmen PCO zuvor erworben hatte.

SOD ist kein drehbarer optronischer Sensor, sondern besteht aus vier separaten optischen Sensorknoten, die in einer festen Position bleiben. Auch wenn sie fest installiert sind, sorgt die richtige Anordnung der oben genannten Sensoren an den Fahrzeugen für ein 360-Grad-Sichtfeld, sodass die Fahrzeugbesatzung kontinuierlich durch die Panoramaansicht scrollen kann, ohne dass es zu Verzögerungen durch die Bewegung der Optronik kommt Sensor - sowohl nachts als auch tagsüber und bei verschiedenen Wetterbedingungen (Nebel), Umgebungsbedingungen (Rauch) und klimatischen Bedingungen.

Das SOD-System ist modular aufgebaut und besteht aus den folgenden Elementen:

MOO-Monitor (Observation-Operator Monitor). SOD verfügt über einen Touchscreen, der eine uneingeschränkte Steuerung des Systems ermöglicht und auch die Auswahl der Betriebsmodi ohne Verwendung einer Tastatur erleichtert.

Computer, der die digitalen Videosignale der einzelnen MTT-Module zu einer einzigen Panoramaansicht zusammenführt und auch eine Bildverarbeitung ermöglicht (die Bilder werden dann auf dem MOO-Monitor angezeigt). Es besteht auch die Möglichkeit, die Bilder auf externen Datenträgern aufzuzeichnen.

Alle oben genannten Elemente sind über eine ordnungsgemäße Verkabelung miteinander verbunden und verfügen über einen einzigen Schalter, der die gesamte Suite aktiviert. Das SOD-System kann in vier Modi betrieben werden, die vom Bediener über den MOO-Monitor ausgewählt werden:

„Panorama“ – der Grundmodus, der das vollständige Bild der Situation um das Fahrzeug herum in Form eines Panoramastreifens zeigt, auf dem ein spezieller Rahmen markiert ist, der vom Bediener bewegt wird. Der Rahmen gibt den Bildausschnitt an, der vergrößert und unter dem „Panoramastreifen“ angezeigt wird;

„Modular“ – der Monitorbildschirm ist in vier Abschnitte unterteilt, in denen die von jedem MTT-Modul bereitgestellten Bilder separat angezeigt werden.

„Richtungsrichtung“ – der Bildschirm zeigt das Bild entsprechend der Richtung an, in die der Fahrzeugturm gedreht wird;

„Ansicht“ – der Bediener sieht das Bild von zwei benachbarten Kameras, die in einem oder zwei benachbarten Modulen eingebaut sein können;

Optronisches System GOD-1 „Iris“.

Die Sensoreinheit GOD-1 „Iris“ ist eine vielseitige stabilisierte Beobachtungseinheit, deren Design es dem sphärischen optischen Modul ermöglicht, sich sowohl azimutal (360 Grad Bewegungsfreiheit) als auch innerhalb der Elevationsebene (-20° - +) zu bewegen 60°). Dadurch kann der Benutzer sowohl Boden- als auch Luftziele erkennen. Dank der verwendeten Schnittstellen und Konnektoren kann „Iris“ über verschiedene Plattformen und Waffensysteme hinweg integriert werden.

Das System verfügt über zwei unabhängige optische Kanäle:

Wärmebildgerät mit einer LWIR-Kamera (Wellenlänge 8 ÷ 12 µm);

Fernseher mit einem Sensor für die Lichtstärke.

Im gesamten Paket ist ein Monopuls-Laser-Entfernungsmesser (Wellenlänge 1,54 µm, augensicher) mit einer Reichweite von 100 – 10.000 Metern und einer Messgenauigkeit von ± 5 m untergebracht.

Das für den Fernsehsender eingesetzte Objektiv kann mit zwei Bildwinkeln betrieben werden: 3,3° x 2,5° bzw. 10,7° x 8° für das enge (Tele) und weite Sichtfeld. Die Bereiche wurden gemäß den Normen STANAG 4351 und STANAG 4348 definiert. Für ein 2,3×2,3 m großes Ziel sind sie wie folgt definiert:

Für das enge (Tele-)Sichtfeld bis zu: 12500 Meter zur Erkennung, 4800 Meter zur Erkennung und 2500 Meter zur Identifizierung;

Für das weite Sichtfeld: 5500 Meter zur Erkennung, mehr als 1800 Meter zur Erkennung und mehr als 900 Meter zur Identifizierung.

Die Kamera ist mit einem gekühlten MCT III-Gen-Detektor mit einer Auflösung von 640 x 512 Pixeln (Pixelgröße: 15 x 15 µm) ausgestattet. Der NETD-Faktor (thermische Empfindlichkeit der Kamera – Rausch-Signal-Verhältnis) beträgt nicht mehr als 30 mK, was bedeutet, dass Objekte beobachtet werden können, bei denen der Temperaturunterschied nur 0,03 K beträgt. Der Einsatz eines Kühlsystems ist physikalisch zunehmend Die Temperaturunterschiede zwischen den Sensoren und dem Objekt und die Reduzierung des Lärms ermöglichten eine Vergrößerung der Reichweite für 2,3 x 2,3 m große Ziele auf bis zu:

Für das enge (Tele-)Sichtfeld bis zu: 13500 Meter zur Erkennung, 5700 Meter zur Erkennung und 2800 Meter zur Identifizierung;

Für das weite Sichtfeld: 5500 Meter zur Erkennung, 1800 Meter zur Erkennung und 900 Meter zur Identifizierung.

Das für den Wärmebildkanal verwendete Objektiv kann mit zwei Blickwinkeln betrieben werden: 3,1° x 2,5° und 10° x 8°.

GOC-1 „Nike Stabilisierter optronischer Beobachtungs- und Verfolgungssensor

Der GOC-1 „Nike“-Sensor fungiert ähnlich wie das GOD-1 „Iris“-System als vielseitiges zweiachsiges stabilisiertes System, dessen Design es dem optischen Modul ermöglicht, das 360-Grad-Sichtfeld azimutal und innerhalb von -20 zu scannen ° - +60° Höhenbereich. Der Zweck des Systems besteht darin, in Erkennungs-, Beobachtungs-, Verfolgungs- und Zielanwendungen gegen bodengestützte und luftgestützte Ziele eingesetzt zu werden.

Im Gegensatz zu „Iris“ handelt es sich beim „Nike“-System um einen MWIR-Sensor. Allerdings wurden, ähnlich wie bei der vorherigen Lösung, zwei unabhängige optische Kanäle verwendet:

MWIR (3 ÷ 5 µm) Wärmebildkamera;

Im gesamten Paket ist ein Monopuls-Laser-Entfernungsmesser (Wellenlänge 1,54 µm, augensicher) untergebracht, der mit dem identisch ist, der im Fall des GOD-1-Systems „Iris“ verwendet wird. Auch TV-Kameras sind identisch, mit identischen Objektiven und Reichweiten.

Die Kamera ist mit einem gekühlten MCT III-Gen-Detektor mit einer Auflösung von 640 x 512 Pixeln (Pixelgröße: 15 x 15 µm) ausgestattet. Der NETD-Koeffizient überschreitet den Wert von 30 mK nicht. Die Reichweite für 2,3 x 2,3 m große Ziele ist wie folgt definiert:

Für das enge (Tele-)Sichtfeld bis zu: 11.500 Meter zur Erkennung, 4.800 Meter zur Erkennung und 2.400 Meter zur Identifizierung;

Für das weite Sichtfeld: 4950 Meter zur Erkennung, 1600 Meter zur Erkennung und 800 Meter zur Identifizierung;

Das für den Wärmebildkanal verwendete Objektiv kann mit zwei Blickwinkeln betrieben werden: 3,1° x 2,5° und 10° x 8°.

Das GOC-1 „Nike“-System wurde während der MSPO 2015-Ausstellung mit dem Defender Award ausgezeichnet.

KLW-1R „Asteria“ Wärmebildkamera

Die LWIR-Wärmebildkamera KLW-1 „Asteria“ ist für den Einsatz in Feuerleit- und Überwachungs-/Aufklärungssystemen konzipiert. Der oben genannte Sensor wurde für das Feuerleitsystem Drawa-T entwickelt, das bei Kampfpanzern und Schützenpanzern eingesetzt wird, wurde aber auch (KLW-1R-Variante) auf dem mit dem Hitfist-30-Turm ausgestatteten APC „Rosomak“ installiert. Es wird auch als Lösung für die neu eingeführten „Rosomak“-APCs vorgeschlagen, die die ferngesteuerten Turmmodule ZSSW-30 erhalten sollen.

„Asteria“ ist eine IR-Beobachtungseinheit, die in einem speziell entwickelten Gehäuse untergebracht ist, das dem Paket ein höheres Maß an optischer Stabilität bei Änderungen des Sichtfelds oder der Temperatur verleiht und außerdem die militärischen Wetterschutz- und mechanischen Anforderungen erfüllt. Im Falle der KLW-1 „Asteria“-Suite bedeutet das oben Gesagte, dass das System in einem Temperaturbereich von -30 °C bis 55 °C betrieben werden kann.

Die Hauptkomponente der Suite ist eine Wärmebildkamera, die im Wellenlängenbereich zwischen 7,7 und 9,3 µm (LWIR-Bandbreite) betrieben wird. Die Kamera ist mit einem gekühlten MCT-Detektor der III. Generation mit einer Auflösung von 640 x 512 Pixeln ausgestattet. Der NETD-Koeffizient überschreitet den Wert von 30 mK nicht. Die Reichweite hängt vom Sichtfeld ab und gestaltet sich wie folgt:

Für das enge (Tele-)Sichtfeld bis zu: 12.000 Meter zur Erkennung, mehr als 5.000 Meter zur Erkennung und mehr als 2.500 Meter zur Identifizierung;

Für das weite Sichtfeld bis zu: mehr als 4600 Meter zur Erkennung, mehr als 1500 Meter zur Erkennung und mehr als 750 Meter zur Identifizierung.

Das von PCO SA entwickelte und für die Verwendung mit dem KLW-1 „Asteria“-System vorgeschlagene Objektiv ermöglicht dem Benutzer die Nutzung von zwei Sichtfeldern: 3° x 2,25° bzw. 10° x 8° für den schmalen Bereich und weite Sichtfelder. Es verfügt über automatische und manuelle Fokussierung und ist mit einem asphärischen Linsenelement aus Germanium ausgestattet. Dadurch ermöglicht das Objektiv der Kamera die Aufnahme unverzerrter Wärmebildbilder und ermöglicht dem Benutzer außerdem, den Bildkontrast und die Klarheit zu erhöhen, um die relevanten Details zu untersuchen.

Das Gerät wiegt 9 Kilogramm und hat folgende Abmessungen: 179 x 149 x 362 mm. Darüber hinaus ist das Gerät in der Lage, die Polarisation und Ausrichtung des Bildes zu ändern, den Kontrast und die Helligkeit zu regulieren, die Details zu extrahieren, die Zielpunkte in das Bild einzuführen und den Analysebereich für die Systeme zur Automatisierung des Bildes auszuwählen.

KMW-3 „Temida“ MWIR-Wärmebildkamera

Die MWIR-Wärmebildkamera KMW-3 „Temida“ ist für den Einsatz in den Feuerleitanlagen der Flugabwehrsysteme vorgesehen. Ähnlich wie im Fall des KLW-1 „Asteria“ kann KMW-3 „Temida“ als IR-Beobachtungssystem angesehen werden, das in einem speziell entwickelten Gehäuse untergebracht ist und die im jeweiligen Fall geltenden optischen, mechanischen, Temperatur- und Wetterbeständigkeitsanforderungen erfüllt der Produkte in Militärqualität.

Die MWIR-Kamera ist die Hauptkomponente der Suite und wird im mittleren Wellenlängenbereich von 3,7–4,8 µm betrieben. Die Kamera ist mit einem gekühlten MCT III-Gen-Detektor mit einer Auflösung von 640×512 Pixeln (Pixelgröße: 15×15 µm) ausgestattet. Der NETD-Koeffizient überschreitet den Wert von 30 mK nicht.

Darüber hinaus ist das Gerät in der Lage, die Polarisation und Ausrichtung des Bildes zu ändern, den Kontrast und die Helligkeit zu regulieren, die Details zu extrahieren, die Zielpunkte in das Bild einzuführen und den Analysebereich für die Systeme zur Automatisierung des Bildes auszuwählen. Darüber hinaus verfügt das KMW-3 „Temida“-System auch über eine digitale Zoomfunktion (x2, x4).

PCT-72 Periskopgestütztes Wärmebildvisier.

Das vom Periskop getragene Wärmebildvisier PCT-72 wurde für alle Kampfpanzer der T-72-Familie als Ersatz für das bis vor kurzem verwendete Nachtsichtgerät TPN-1-23-11 entwickelt. PCT-72 besteht aus der KLW-1-Kamera, einem Periskopkopf mit Stromabnehmeradapter, einem MD-1-Schützenmonitor mit Halterung und Kopfstütze, einem MFM-2-Multifunktionsmonitor für den Kommandanten und Montageringen.

Der Bausatz kann optional eine gepanzerte Abdeckung des Periskopkopfes enthalten, die den Anforderungen der Stufe 2 der STANAG-Normen entspricht.

OBRA-3 Laserwarnempfängersystem

Universeller Selbstschutz-Laserwarnempfänger OBRA-3 für Fahrzeuge, der die Erkennung von auf Fahrzeuge oder militärische Einrichtungen gerichteter Laserstrahlung durch Entfernungsmesser (im Wellenlängenbereich von 0,6 μm bis 11 μm) oder Laserzielbezeichner ermöglicht und die Besatzung über die Bedrohung informiert (optisch und akustisch) und zeigt gleichzeitig die Ausrichtung der Strahlungsquelle, die Art und die seit der Emission der Strahlung verstrichene Zeit an.

Das System kann auch mit dem Rauchgranatenwerfer gekoppelt werden, der die Granaten in die Richtung abfeuert, in der die Strahlungsquelle erkannt wurde, die Koordinaten kontinuierlich aktualisiert, während sich das Fahrzeug und sein Geschützturm bewegen, und die vom fahrzeugeigenen Laser gesendeten reflektierten Signale eliminiert Entfernungsmesser.

Der Abschuss der Nebelgranaten kann manuell, halbautomatisch oder automatisch erfolgen. Wenn man die neuesten polnischen GM-81-81-mm-Granaten (Gewicht 1,6 Kilogramm) verwendet, kann man Nebelwände in zwei Stufen erzeugen, da in der ersten Stufe (0,4 Sek.) eine Nebelwand erzeugt wird, die das Fahrzeug selbst bedeckt In der zweiten Phase (nach 3–4,6 Sekunden) entsteht im Umkreis von mehreren Metern um das Fahrzeug (30–40 Meter) eine große Nebelwand mit einer Dauer von 40–50 Sekunden. OBRA-3 kann außerdem mit anderen Fahrzeugsystemen, einschließlich der Feuerleitanlage, zusammenarbeiten.

Das OBRA-3-System umfasst 4 bis 8 fest installierte Erkennungssensorpakete (jeweils 1,2 Kilogramm schwer), ein oder zwei Bedienpanels (Gewicht 2,1 Kilogramm) sowie einen Elektronikblock (Gewicht 5,6 Kilogramm). Die Anzahl der Erkennungssensoren hängt von der Plattform ab, auf der die Suite installiert ist. Es ist erforderlich, dass das Sichtfeld azimutal 360 Grad und in der Höhe -6 bis +30 Grad abdeckt. Dagegen wird für jeden der Sensoren ein großes Sichtfeld durch drei in einem Sensor installierte Laserwarnempfänger bereitgestellt.

Das zur PGZ-Gruppe gehörende Unternehmen PCO SA ist nicht nur Anbieter individueller Wärme- und Nachtsichtsysteme, sondern bietet auch umfassende Beobachtungs- und Warnsysteme an, die in eine Vielzahl von Militärfahrzeugplattformen integriert werden können.SOD 360-Grad-BeobachtungssystemOptronisches System GOD-1 „Iris“.GOC-1 „Nike Stabilisierter optronischer Beobachtungs- und VerfolgungssensorKLW-1R „Asteria“ WärmebildkameraKMW-3 „Temida“ MWIR-WärmebildkameraPCT-72 Periskopgestütztes Wärmebildvisier.OBRA-3 Laserwarnempfängersystem